AVEA und Stadt testen Bringsystem für Bioabfall

Ab Dienstag, 1. Juni 2021, haben die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger ein halbes Jahr lang die Möglichkeit, die Trennung von Bioabfall im Bringsystem zu testen.

Bioabfall: Zu schade für den Müll

An insgesamt sieben Standorten werden ab dem 1. Juni 2021 spezielle Tonnen an insgesamt sieben Standorten in Leverkusen aufgestellt. Diese sind geeignet, Kartoffelschalen, Gekochtes, verdorbenes Obst und mehr auch bei heißem Wetter hygienisch unbedenklich zu sammeln.

Gesetzliche Vorschriften verlangen von der Stadt Leverkusen, ein funktionierendes System anzubieten, mit dem Bioabfälle getrennt gesammelt und nicht mit anderen Abfallarten vermischt werden. Entsprechend wurde im März ein Grundsatzbeschluss im Rat der Stadt Leverkusen gefasst, der eine getrennte Bioabfall-Sammlung und eine Umstellung des Gebührensystems festlegt. Die Verwaltung wurde beauftragt, neben der freiwilligen Biotonne im Holsystem weitere Konzepte zur getrennten Erfassung biologischer Abfälle zu prüfen.

Das Projekt ist auf einen Zeitraum von sechs Monaten begrenzt. In dieser Zeit werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AVEA bei der Abgabe der biogenen Abfälle, parallel zur Grünschnittsammlung Informationen zu dem Abgabeverhalten von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfassen. Diese werden ausgewertet und sollen der Entwicklung eines optimalen, auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zugeschnittenen Sammelsystems dienen. So soll eine Datengrundlage geschaffen werden, die dabei hilft zu entscheiden, inwieweit die freiwillige Biotonne durch zusätzliche Angebote im Bringsystem ergänzt werden kann.